Der Ordo franciscanus saecularis
OFS lässt sich als franziskanischer Orden in der Welt übersetzen. Zeitgemäß würden wir „franziskanisch Leben in der Welt von heute“ dazu sagen. Dies zeigt sich an folgenden Grundhaltungen:
Evangelium leben
Christus nachfolgen
Mit der Kirche leben
Ausgerichtet sein auf Gott und den Menschen
Einfach und solidarisch leben
Versöhnt mit Gott und der Schöpfung leben
Stets neu anfangen dürfen
Kirche erneuern
Franzikus erhielt vor dem Kreuz in San Damiano den Auftrag: „Siehst du nicht, dass mein Haus in Verfall gerät? Geh also hin und stelle es wieder her!“
Verantwortung für den Frieden
„Der Herr gebe euch den Frieden!“
Dieser Gruß war für Franziskus mehr als eine Formel. Indem er anderen den Frieden Gottes wünschte, drücke er sein Verlangen aus, auch selbst mit den anderen im Frieden zu sein.
Die Entstehung des OFS
Viele Christen, Männer und Frauen, Ledige und Verheiratete, Laien und Priester haben sich seit den Anfängen der franziskanischen Bewegung im 13. Jahrhundert durch Franziskus von Assisi begeistern lassen und den Weg in die Franziskanische Gemeinschaft gefunden.
Neben den klösterlichen Zweigen (Franziskaner, Kapuziner, Minoriten, Klarissen, franziskanische Brüder- und Schwesterngemeinschaften) ist der Ordo franciscanus saecularis (OFS) ein eigenständiger, weltlicher Zweig der Franziskanischen Familie. Die zur Zeit gültige Regel wurde 1978 von Papst Paul VI. bestätigt.